Chronik

Gegründet wurde der Spielmannszug am 18. März 1954. Er erhielt den Namen Spielmannszug des Schützenvereins „St. Hubertus" e.V. Biekhofen. Die Idee hatte das verstorbene Schützenvereinsmitglied Franz Lütticke. Zum 1. Vorsitzenden und Tambourmajor wurde Franz Arens, zum Geschäftsführer Herbert Pieper, zum Übungsleiter Alfred Bellgardt gewählt.
Am 2.April 1954 erhielt der Spielmannszug die ersten Instrumente: 10 Flöten, 1 Trommel mit Stöckchen und Adler, 1 Tambourstab, 4 Paar Trommelstöcke, 1 Koppel, 1 Kreuzriemen, 11 Trommelflötenschulen. Das Üben fand in den ersten Jahren bei Josef Klein statt, der die Werkstatt sowie Küche kostenlos zur Verfügung stellte. Am Sonntag, dem 20.Juni 1954 übte der Spielmannszug erstmals Märsche beim Marschieren. An diesem Tag wurden auch die ersten passiven Mitglieder aufgenommen. Die Kopfstärke betrug zu der Zeit 18 Personen.
Am 24. und 25. Juli trat der Spielmannszug zum ersten Mal in der Öffentlichkeit auf. Er spielte zum Schützenfest in Biekhofen. Im Oktober 1954 wurde die Uniformfrage geklärt. Die neue Uniform bestand aus weißer Hose und grüner Jacke. Nach dem Schützenfest wurde der Yorkscher Marsch eingeübt. Als dritter Marsch folgte der Düppler-Schanzen-Marsch.
Neue Übungsstätte für den Spielmannszug: Buß- und Bettag 1954 Blockhaus-Transport vom Himberg über die Stumpfes-Schlah bis in Kleins Höfchen.
Ein Jahr nach der Gründung spielte der Spielmannszug schon bei den Karnevalsumzügen in Attendorn. Am 8.Februar 1955 erhielt der Spielmannszug die Nachricht, dass derselbe am Fastnachtszug in Attendorn teilnehmen und spielen sollte. In 6 Übungsabenden wurden die Fastnachtsschlager „Es war einmal ein treuer Husar", „Rheinische Mädel" sowie der Marsch „Das Lieben bringt groß Freud" eingeübt. Am 22.Februar 1955 fand der Fastnachtszug in Attendorn statt. Der Spielmannszug marschierte an der Spitze, eine Tradition, die sich bis heute erhalten hat. Die Uniform bestand aus weißer Mütze, weißem Hemd und weißer Hose.
Am 28. Juli 1958 spielte man zum 1. Mal den „Großen Zapfenstreich" mit dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Attendorn unter Leitung von Rudi Wurm. Pfingsten 1960: 550-Jahrfeier der Schützengesellschaft Attendorn 1410 e.V. mit Vorbeimarsch von 33 Vereinen am Rathaus.
Am 30. Mai 1964 beging der Spielmannszug sein 10-jähriges Bestehen. Gefeiert wurde im Vereinslokal Karl Luke. Alle aktiven und passiven Mitglieder waren eingeladen.
1965: Ein Angebot unseres Schützenbruders Franz Gudelius über ein gebrauchtes Fertighaus als Übungsraum für den Spielmannszug wurde in der Versammlung am 27.Juni 1965 vorgetragen. Das Fertighaus gehörte Heinrich Dingerkus am Grafweg. Nach Überprüfung der Bauelemente durch einige Vorstandsmitglieder wurde das Haus erworben und auf dem Schützenplatz errichtet. 1972 hatte Willy Springob (damals 1. Vorsitzender und Tambourmajor) die Idee, Jugendliche aufzunehmen. Als diese Idee in die Tat umgesetzt wurde, meldeten sich sofort 12 Jugendliche, die das Flöten und Trommeln lernen wollten.
Erstmals in der Vereinsgeschichte veranstaltete der Spielmannszug am 26. August 1972 in der Stadthalle Attendorn ein Freundschaftstreffen. Obwohl auf dem Bildschirm zur gleichen Stunde die Eröffnung der Olympischen Spiele übertragen wurde, fand das Freundschaftstreffen, zu dem der Spielmannszug geladen hatte, großen Zuspruch. Rund 800 Zuhörer folgten dem Bühnenspiel der Trommler und Pfeifer aus Plettenberg-Kückelheim, Helden, Dünschede, Listerscheid, Halberbracht, Altenhundem, Heggen, Finnentrop, Kirchveischede sowie der Fanfarenzüge Lichtringhausen und Finnentrop. In farbenprächtigen Uniformen boten die 11 Gastvereine ein beachtliches Können. Der Spielmannszug stellte sich erstmals mit 14 Nachwuchsspielern im Alter von 8-14 Jahren vor. Für die nötigen rhythmischen Klänge auch auf dem Tanzboden  sorgte der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Ennest unter der Leitung von Berthold Rinke.
Am 5. Januar 1975 nahm der Spielmannszug an einer Sendung des WDR teil. Im Jahr 1984 wurde dem Volksmusikerbund NRW beigetreten.
Das 40-jährige Jubiläum wurde 1994 mit einem Freundschaftstreffen im Festzelt auf dem Biekhofer Schützenplatz gefeiert.



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